Allein auf dem Colorado von den Rocky Mountains bis nach Mexiko
Hier noch mehr Eindrücke von meiner Reise mit dem Colorado River.
Endlich, nach tagelangen Schneestürme, kann ich losgehen. Vom Parkplatz an der Trailridge Road aus geht es hinauf zu den Quellwassern des Colorado River. „Hallo Colorado…“ sage ich leise, wie um nicht zu stören. Hier war schon seit Wochen kein Mensch mehr. Zu viel Schnee. Ich genieße die Stille in vollen Zügen. Nach einer kalten und windigen Nacht im Biwak steige ich am nächsten Tag wieder ab und besuche die Parkrangerinnen Maci und Christie. Länger als gedacht muss ich an Autostraßen entlang laufen. Der Colorado River ist noch zu stark gefroren, es ist zu gefährlich. Aber ich treffe unterwegs wunderbare Menschen… …und ich genieße die winterliche Landschaft. In dem kleinen Örtchen Kremmling… …gibt es nicht viel mehr als eine Kirche und einen Liquor Store. Ich lerne Kim kennen, die Besitzerin des Liquor Stores und damit die „Königin von Kremmling“. In der kleinen Pension fehlt es nicht an Humor. Mit dem Zephyr, einem Zug, fahre ich ein Stück durch den Gore Canyon. Es gibt hier keinen durchgehend machbaren Weg zu Fuß und der Colorado ist noch immer gefroren. Ich verstehe schon, dass ich hier noch nicht paddeln kann. Die Eisstaus sind beachtlich. Herden von Rentieren haben es sich auf dem gefrorenen Fluss gemütlich gemacht. Zu Fuß geht es weiter entlang des Colorado… …durch kleine bunte Örtchen mit neugierigen Bewohnern. Leider läuft auf der Highway hier entlang des Colorado. Hier denke ich zum ersten Mal darüber nach, mein Packraft aufzupumpen. Zufällig lerne ich in Glenwood Springs den Autorenkollegen Jon Waterman kennen. Er hat vor 10 Jahren dieselbe Reise gemacht. Trucker Mark will unbedingt, dass ich Jesus kennenlerne und mit ihm bete. Bei Kate und Bill komme ich während eines erneuten Schneesturms unter. Im Örtchen Mesa gibt es nur einen Laden. Aber in dem gibt es Alles. In Tagesausflügen erkunde ich die winterliche Wüstenlandschaft. Hier im Colorado National Monument. Erste Eindrücke von dieser mir noch ganz fremden Landschaft. Ich kann kaum fassen, wie weit und wild es hier ist, obwohl wir uns mitten in den USA befinden. Der alte Roller-Damm von Max läuft noch immer. Er passt sich erstaunlich gut in die Landschaft ein und stört auch den Fluss kaum. Der Abschied von Bill und Kate ist schwer. Sie sind mir in kurzer Zeit sehr wichtig geworden. Nach meiner Reise kehre ich nochmal zurück. Inzwischen ist es Sommer. Bill und Kates Freund Troy bietet mir seine HIlfe an. Er fährt mich um Westwater Canyon herum. Mee Canyon ist mein erstes Camp vom Packraft aus. „Always tie up your boat Ana“ hat Kate mir eingeprägt. Die Farben wärmen mich. Morgens ist meine Ausrüstung noch von einer feinen Eissschlicht bedeckt und ich warte bis die Sonne alles getrocknet hat… …dann es geht weiter in die Wildnis hinein. An den „Elefantensteinen“, wie ich sie nenne, ist der Fluss seeehr tief. Unterwegs halte ich manchmal an und koche mir was Warmes. Es ist immernoch ziemlich kalt. Meistens regnet es. Angenehm ist anders… …aber das Wetter zaubert auch tolle Szenerien. Meine Füße sind eigentlich immer voll Matsch. Dank Neoprensocken bleiben sie wenigstens warm. In Moab lerne ich Kerri kennen. Sie dehydriert ihr Essen für unterwegs auch selber. Von Moab aus erkunde ich die Gegend. Die Lichtschauspiele sind irre. Durchwachsenes Wetter lässt alles eben noch spektakulärer aussehen. Ich trainiere und massiere mich unterwegs mit der kleinen Blackroll. Oberhalb von Moab. Der Colorado River versorgt die Orte hier in der Wüste mit Wasser. Arches National Park Arches National Park Arches National Park Arches National Park Arches National Park Arches National Park: Wir Augen oder Torbögen, oder… Arches National Park Die uralten Wandzeichnungen der Anasazi erinnern daran, wie lange hier in dieser oft kargen Landschaft schon Menschen leben. Delicate Arch ist so ein touristischer Hotspot. Mit Doug, einem lokaler Riverguide, plane ich die Details meiner kommenden Route durch die Wüste. Er kennt die aktuellen Wasserstellen und erklärt mir, wie ich sie finde. Am „Thelma and Louise Point“ wurde die berühmte Szene gedreht, bei der die beiden mit ihrem Auto in den Grand Canyon stürzen. Im echten GC konnte das natürlich nicht gedreht werden. Danke des vielen Regens finde ich anfangs noch immer wieder gute Trinkwasserquellen. Um vor dem starken Wind etwas geschützt zu sein, suche ich mir oft Schlafplätze unter Felsen. Meine Ausrüstung trocknet eigentlich nie. Es regnet zu viel. Auf dem Heimweg fotografiere ich diese Region von oben. Man sieht eine Mine, in der Pottasche abgebaut wird. Ein uralter Getreidespeicher (sgn. „granary“) in denen die Ernte versiegelt wurde und damit sehr lange haltbar blieb Ich paddle direkt in enen Blizzart hinein Am Ende eines harten Tages: Paddeln gegen den Wind durch einen Blizzard Diese Tage sind sicher die anstrengendsten der ganzen Tour Nach langer Suche finde ich endlich eine Höhle, die groß genug ist um darin nachts Schutz zu finden Endlich Sonne: die Strahlen sind nach den vielen Schlechtwettertagen wie Balsam Endlich kann ich auch meine Ausrüstung trocknen Der „Rio Colorado“ (dt. rote Fluss) macht seinem Namen nach den Stürmen alle Ehre In Spanish Bottom baue ich schon früh mein Zelt auf uns genieße die Landschaft Das Licht begeistert mich immer wieder aufs Neue Meine Lebensmittel lagere ich über Nacht in einem „nagetierfesten“ Sack im Baum Ab hier fließt der Colorado in den Cataract Canynon mit seinen wilden Stromschnellen. Ich umgehe diese zu Fuß durch den Canyonlands Nationalpark. Im „Dollshouse“ wirken die Sandsteintürme als würden sie jeden Moment zu tanzen beginnen. Wann immer es geht, fülle ich mein Wasser auf. Ich weiß nie sicher, wann ich wieder Wasser finden werde. Ganz weit entfernt, am Horizont, erkenne ich noch die schneebedeckten La Sal Mountains. Einzige Orientierung in der flachen Wüste: Ein paar markante Sandsteintürme. Dinner with a view… Es ist nachts noch immer eiskalt. „The Maze“ (das Labyrinth) zieht mich mit seinen vielen verzweigten Canyons magisch an. Noch im Schlafsack kann ich der Sonne lange dabei zusehen, wie sie auf meinen Platz zu wandert. Blumen…? „Mother and Child“ heißen diese beiden. Es sieht echt so aus, als würde sie den Kleinen gerade zum Schulbus bringen… … und dann lege ich einen Gang auf dem Schattenlaufsteg hin. Man macht wirklich absurde Sachen, wenn man lange allein unterwegs ist. Einfach um sich selbst zum lachen zu bringen. „Desert Fashion“ denke ich, also ich meine ungewaschene Mähne sehe… Kleiner Luxus: Ein ausgeklügeltes Regalsystem für mein Material, direkt neben meinem „Bett“. Ich gebe zu: Es war einfach nur noch langweilig an Tag fünf auf meinem endlosen Wüstenmarsch. Lake Powell fühlt sich nie echt an. Meine Lieblingsstunde. Das Bad in Lake Powell nach der endlosen Wüste ist köstlich! Jim und Cherie sind bezaubernde Menschen, die mich von einer Spritztour über den Lake Powell mit ihrem schnellen Boot überzeugen. Von Trump sind sie auch überzeugt. Und davon, dass Jesus mich begleitet. Lone Rock in der Bucht von Wahweap auf dem Lake Powell Paddeln über Lake Powell im Sonnenuntergang ist wie eine rhythmische Meditation Fantastisches Essen im Kultrestaurant „Hell’s Backbone Grill“ „Das sind die Gay-vens…“ (nicht ravens, dt. Raben) sagt Malcolm. „Die kommen nur zu mir.“ Mit ihrem gelben Halsschmuck sehen sie aus als hätten sie sich für den Besuch bei Malcolm herausgeputzt. Mit Malcolm Love tanze ich in seinem Tinyhouse, während draußen wieder ein Schneesturm tobt. Er beschreibt sich als die „one-man-gay-community“ in Boulder, Utah, einem kleinen konservativen Nest im wunderschönen Nirgendwo. Malcolm Love I love Malcolm Love Malcolms einhörniige Ziege. Wenn man ihr Horn berührt und sich gleichzeitig was wünscht, dann geht der Wunsch in Erfüllung. Wieder so eine schöne Dusche… Es hat funktioniert: Mein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen – ich werde als Assistenz-Guide im Grand Canyon auf einem Dory-Trip arbeiten. Inklusion. Manchmal überraschen mich die entlegendsten Orte in den USA. Zurück zum Colorado River trampe ich. Dabei lerne ich Sidney kennen. Das ist Sidney. Er weiß, dass die Erde eine Scheibe ist, dass Obama der Antichrist ist und dass Trump von Gott ins Weiße Haus gesetzt wurde. Bryce Canyon National Park Schockierend riesig: Der Glen Canyon Dam Schockierend schön: Die surrelae Landschaft am Grand Canyon Neue Freunde bei den Grand Canyon Firefighters Die Vorfreude lässt mich fast platzen: Da unten werde ich bald selber paddeln! Die Pflanzenvielfalt in der Wüste ist irre. Und mutig! Mein Favorit: Die Agave reckt sich ganz weit nach oben um ihre Samen in den Wind zu übergeben. Wilde Navajo Pferde. Das Foto vermittelt kaum einen Eindruck von dem Erlebnis, sie hier herumstürmen zu sehen. Die „Confluence“ ist ein heiliger Ort für die indigenen Stämme. Sie wird von Bauprojekten gefährdet. Mit Rick fahre ich über undefinierte Spuren zur „Confluence“, wo man von oben auf den Zufluss des Little Colorado River schauen kann. Was wächst denn da? Im Guides Training Seminar lerne ich in kurzer Zeit immens viel. Team-Meeting bei OARS in Flagstaff: Meine Crew für die nächsten drei Wochen. Völlig krass, was auf einen kommerziellen Rivertrip für Luxusgüter dabei sind. Ruthanne hasst Karotten. Wir verstecken sie überall in ihrer Dory ;-). Bei bestem Frühlingswetter nimmt uns der Grand Canyon auf. Über uns kreisen die majestätischen kalifornischen Kondore. Mit einer Flügelspannweite von drei Metern gehören sie zu den größten fliegenden Tieren der Erde. Ich fahre zunächst bei einem der Rafts mit, es gibt noch zu viel zu lernen und zu verstehen: Ich bin jetzt Riverguide. Wunderschöne Vulva aus Fels… Die Dories fügen sich in ihrer Eleganz in die Landschaft des Grand Canyons ganz natürlich ein. Meine ersten Versuche in größeren Stromschnellein scheitern kläglich… Meine Kamera nimmt alles auf. Leider… oder zum Glück: Wir lachen über die Aufnahmen. Hinter mir macht sich ein Raft schon zu meiner Rettung bereit. „Always hold on to your paddle“ Vaseys Paradise: Ein hängender Garten mit einem Wasserfall, der direkt aus dem Sandstein springt. Jeden Abend bauen wir aufwändig ein Camp auf: Mit Küche, Stuhlkreis, Feuerschale, Toiletten und Handwaschstationen. Jeden Abend kocht ein anderes Team. Alles hat eine genaue Ordnung. Redwall Cavern. Roger und Cindelle Mit der Zeit werde ich besser. Und souveräner. Und irgendwann auch entspannter. Nankoweep Nankoweep Die Granaries in Nankoweek Ja, immer entspannter. Und die Stromschnellen die Roger mir „erlaubt“ zu fahren, werden auch größer und schwerer. Ein Traum! Juhuiiii! Nankoweep Awe Ich fotografiere oft einfach die Formen Ich liebe es den Schatten beim Wandern zuzusehen. Mein einziges Foto von einer der Begegnungen mit den Klapperschlangen Haare waschen unterwegs. Mit der Zeit perfektioniere ich die Technik. Scouting a rapid Abends im Grand Canyon. Das sind wahre Riverguide-Hände… Und er heißt Rio. Reparatur von Hand: Ruthannes Dory hat nach einem Aufprall auf einem Felsen größere Schäden erlitten. Ich kann stundenlang einfach zugucken… Cindelle in Crystal Rapid Fast jeden Tag wandern wir irgendwo hinauf. Die Ruhe um uns herum kommt auch in mir an. Deer Creek Deer Creek Deer Creek Havasu Canyon Havasu Canyon von oben Havasu Canyon Ticaboo Scouting Lava Falls Lava Falls Abschiedsfoto von meiner Grand Canyon Crew Abschiedstränen. Oder doch einfach nur Schweiß? Spiegelglatte Ruhe: Abends auf dem Lake Mead Abends auf dem Lake Mead Abends auf dem Lake Mead Abends auf dem Lake Mead Lake Mead Salz Lake Mead Kilometer zählen auf der dreitägigen Kajaktour über den Lake Mead Die „bathtub rings“ zeigen deutlich an, wie der Wasserstand früher war. Sie sind wir eine ständige Erinnerung an die Dürre, die hier herrscht. Man darf hier kein Problem mit Spinnen haben. Es gibt viele und in allen Größen, Formen und Farben… Schlafplatz am Lake Mead Ich paddle so weit es geht an den Hoover Damm heran. Ich mag die Dämme nicht. Um den Damm herum muss ich das Kajak tragen. Glücklicherweise bekomme ich dabei immer spontan Hilfe von netten Menschen. Unterhalb des Damms ist der Blick zurück zu der Masse aus Beton beängstigend. Ich bin froh, den Damm hinter mir zu lassen und paddle in den Black Canyon hinein. Es geht nun direkt nach Süden. Für eine alte Messstation wurde ein abenteuerlicher Catwalk gebaut. Ich klettere hoch und laufe darauf ein Stück entlang. Von dieser Messstation aus ins Wasser zu springen, macht ziemlich Spaß. Sogar allein. Oben im Turm mache ich einen Mittagsschlaf. Immer wieder finde ich am Ufer wunderschöne kleine Höhlen. Und dann werden meine Tage vergoldet: Meine Freundin Abbey von den Grand Canyon Firefighters hat ein paar Tage frei und begleitet mich ein Stück. Zusammen lecker kochen… Es ist schön, Gesellschaft zu haben Es windet die ganzw Zeit, aber wir lassen uns davon die Laune nicht verderben. Goldene Tage mit meiner Freundin Abbey im Wind. Wir sammeln so viel Müll, dass die Befestigunsmanöver auf unseren Kayaks immer ausgeklügelter werden müssen. …und Abends den Sonnenuntergang genießen. Außerdem konservative Motorboote schocken indem wir immer wieder nackt von Klippen springen. Der Abschied ist schwer… Plötzlich reihen sich am Ufer von Nevada die Casinos aneinander. Mein erstes Mal Casino: Ein spontaner Einfall, als ich vorbeipaddle. Ich gewinne innerhalb von zehn Minuten 20 Dollar und leiste mir ein überteuertes Frühstück. Immer wieder wird dem Colorado River hier nun über große Strohhalme Wasser für die Landwirtschaft in der umliegenden Wüste entzogen. Der Tourismus ist hier zwanghaft motorisiert. Zu land wie zu Wasser. Zwischendrin finde ich aber auch hier noch wunderschöne ruhige Flecken für meine Nächte. Der Coyote hatte mich am Morgen in meinem Camp besucht. Und als ich wegpaddle, kommt er nochmal gucken… Hier ist wieder große Stille, ich genieße das sehr, denn ich weiß, dass es damit bald vorbei ist. Ich bin froh auf diesem sehr langsamen Teil des Colorado River wieder mit einem Kajak unterwegs zu sein. Es wurde mir spontan netterweise zeitlich unbegrenzt geliehen. Hier wird Wasser bis nach LA gepumpt. Es ist ein unendlich langes Transportsystem mit mehreren Stauseen und hydraulischen Pumpen. Immer mehr Dämme versperren mir nun die Durchfahrt. Parker Ich bin dankbar für meine neues, sehr effektives Solarpaneel, das mir von P3solar zur Verfügung gestellt wird. Frühliche Gesellschaft in Parker. Man versucht mich mit dem „outdoorsy“ Feuerwehrmann zu verkuppeln… Am Palo Verde Dam helfen mir die Betreiber des Damms beim Transport auf die andere Seite. Traumhafte Ruhe im Cibola Refuge Es ist manchmal auch nur heiß und langweilig. Grey lebt hier in seinem Wohnmobil. Er ist in seinem Leben viele Flüsse hinuntergefahren und erzählt mir wilde Geschichten. Am Imperial Dam endet der Colorado River aprupt. Ihm wird hier faslt alles Wasser entzogen. Was nach Mexiko fließt, gilt als „lost“… Kaum mehr ein mächtiger Fluss… Der Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko (hier noch keine Mauer) ist oben mit großen Rollen rasiermesserscharfer Klingen bestückt. Irgendwie absurd: Ich paddle mehrere Stunden an der Grenze von den USA und Mexiko entlang. Grenzcamps Die nimmersatte Landwirtschaft mitten in der Wüste frisst viel Wasser des Colorado River. Schließlich überquere ich noch ganz offiziell die Grenze. Eine freundliche Erinnerung an die US-Amerikaner an der Grenze… Auf der mexikanischen Seite ist der Colorado schon sehr altersschwach. Trauriger Sumpf: Die letzten Atemzüge des Colorado River. Der viele Müll macht mich echt fertig… …Fast bin ich auf einmal erleichter, dass hier kein Wasser den Müll ins Meer tragen kann. Ich laufe durch einen toten Fluss. Es ist teils wirklich schwer zu ertragen. Immer wieder wate ich durch Sümpfe mit farbenfrohem Schneckengetier. Das ist schon eine mentale Herausforderung. Glücklicherweise werden hier dank des großen Engagements von Pronatura Noroest wieder Böume gepflanzt. Das Restaurationsprojekt „Miguel Aleman“ macht Hoffnung. Dank diesen Oasen lassen sich hier auch wieder Vögel auf ihrer Nord-Süd-Reise nieder. Die Arbeiter in den Restaurationsprojekten sind stolz auf den Wald, der hier nun wieder wächst. Samantha pflanzt leidenschaftlich gern Bäume. Völlig surreal, weil mitten in der Wüste, entfaltet sich ein verzweigtes und vogelreiches Sumpfland: Die Cienega de Santa Clara Endlich echt mexikanisch Essen: Köstlich! Teils ist es wirklich ein Kampf hier weiter dem Colorado River zu folgen. Aber glückliucherweise habe ich zwischendrin super Begleitung von meiner „Delta Force“ Ein letztes Mal paddle ich noch auf einem kleinen Stückchen Kanal Zuletzt bleiben nur noch ätzende Pfützen übrig. Es ist ein seltsames Ende, ganz ohne Fanfarengefühl. Ungefähr so sieht es auch in meinem Innern aus: Auf dem Rückflug verabschiede ich mich vom Grand Canyon von oben.